Er war viel am Spazierengehen, wusste nicht, was er in dieser Stadt sonst tun könnte. Und das Rumlaufen tat ihm ganz gut; die Tristesse, das hässlich Herausgeputzte, überhaupt alles, alles um ihn herum ertrug er besser im Vorbeigehen.
Sie ging oft und gern zum Friedhof. Einige, die dort lagen, hatte sie gekannt. Die Namen auf den Grabsteinen nahm sie allerdings kaum zur Kenntnis, die Jahreszahlen interessierten sie. Blieb sie vor einem Grab stehen, rechnete sie nach, stellte Vergleiche an.
Er trinkt nur noch daheim. Es liegt nicht an der Gesellschaft in den Gaststätten oder gar am Geld. Gut, an der Gesellschaft dort liegt's schon auch, am meisten aber liegt's an den Toiletten. Da wiederholt drauf zu müssen, wie lässt sich da das Trinken noch gutheißen.
"Ich glaub, mein Schwein pfeift", sagten wir früher, oder "Nonsens statt Konsens" oder "Was Krupp in Essen, sind wir im Trinken". Sprüche halt, aber schon auch Ausdruck eines gewissen Sprachbewusstseins und eines Sinns fürs Absurde, ohne dass wir da je drüber nachgedacht hatten.