Das Leben an den Hörnern packen, ein Macher sein, große Töne spucken und gockelgleich umherstolzieren: Vielleicht war es ja das, was sich seine Eltern von ihm versprochen hatten – nun, so wie sie immer über ihn herzogen und ihn runtermachten, wird es wohl das gewesen sein.
Ständig, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, bei jedem "Wie geht's?" betonte er, wie prächtig es ihm geht, wie schön und geregelt alles bei ihm ist, dass er das Leben nur noch genießt. Fast schon glaubte er es selbst.
Seit geraumer Zeit aber setzte er schon eher Hoffnungen in den Zufall als in die Menschen.
Viele Jahre schon war er berufsmüde, hasste alles an seiner Anstellung, wollte da raus. Jeden Morgen vor Dienstantritt studierte er die Stellenanzeigen und das zog ihn dann noch weiter runter, stimmte ihn ein auf den nun anstehenden, unausweichlichen Arbeitstag.
Nein, hier zu leben, war nicht schön. Und all diese vielen schönen Ecken, von denen sie immer schwärmten und faselten, diese Touristenmagnete, da ging man doch als erstes schon nicht mehr hin, die hatte man doch längst am meisten satt.