Nein, die Gefahr, sich allzu sehr in dieses Leben zu verlieben und dann womöglich nicht loslassen können, bestand bei ihm nicht, wirklich nicht. Nein nein, mit jedem Jahr wurde es in der Hinsicht sogar besser und besser.
Allein mit sich in seinen vier Wänden; mit 'nem Bier in der Hand und 'ner Illusion im Kopf. Früher war mehr los in seinem Leben. Mehr Highlife. Mehr Rambazamba. Und jetzt isses eben mehr so.
Eigentlich hatte er genug davon, wollte aufhören. Diese Vorstellung vom Rausch, wie er einmal war, musste raus aus seinem Kopf. Das Glück, die Euphorie, es stellte sich nicht mehr ein, es war das Glück der Jugend gewesen. Längst bedeutete die Sauferei nur noch Stumpfsinn.
Das Leid endlich akzeptieren und ertragen – sollte er das aber nicht hinbekommen, dann sah er für sich immerhin noch den Irrsinn als Ausweg.